Akosua Hanson während ihrer Residency im Weltkulturen Labor, April 2025. Foto: Linda Deutsch
(Von links nach rechts) Untere Reihe: Larissa Förster, Catmouse James, Akosua Hanson, Mittlere Reihe: Charity Atukunda, Julia Friedel, Reine Dibussi, Hintere Reihe: Chido Macharaga, Jan-Philip Kluck, Audrey Peraldi, Stephanie Endter, Vera Grosch Foto: Claudia Bodens
Akosua Hanson im Depot des Weltkulturen Museums. Foto: Weltkulturen Museum
Moongirls - Underwater Dreams (Chapter 3): Akosua Hanson. AnimaxFYB,2020.
Akosua Hanson, "In Dream", 2025. Foto: Linda Deutsch
Akosua Hanson, Ghana
Nana Akosua Hanson ist eine ghanaische TV- und Radio-Moderatorin, Autorin und Feministin. Sie ist Gründerin der Theater-Organisation „Drama Queens“ und setzt sich vor allem für die Rechte der Frauen und für künstlerischen Aktivismus in Ghana ein. 2016 war sie Teil des Mandela-Washington-Fellowship Stipendiums, welches der ehemalige Präsident Barack Obama gründete. 2020 veröffentlichte Hanson in Zusammenarbeit mit dem Studio AnimaxFYB ihren ersten eigenen Comic mit dem Titel „Moongirls“. In diesem Werk sind die Protagonistinnen vier ghanaische „Sheroes“, die die Welt vor unterschiedlichen Bedrohungen, wie Umweltzerstörung, patriarchalen Strukturen oder Korruption befreien wollen.
Zur Vorbereitung der Ausstellung „SHEROES. Comic Art from Africa“ (1. November 2025 - 30. August 2026) hatte das Weltkulturen Museum vier Comic-Macherinnen für eine zweiwöchige Artist Residency vom 24. März bis zum 4. April 2025 zu Gast.
Pop-Up Ausstellung
Am Freitag, den 4. April, von 19 bis 21 Uhr gaben Charity Atukunda, Reine Dibussi, Akosua Hanson und Catmouse James erste Einblicke in ihre Arbeiten und präsentierten Werke, die sie während eines Comic-Impro-Events zusammen mit vier lokalen Künstler:innen - Katharina Hantke, Ilknur Koçer, Amelie Persson und Paulina Stulin - entworfen haben.
Besucher*innen während der Pop-Up Ausstellung. Foto: Linda Deutsch
Die Skizzen, Zeichnungen und kurzen Geschichten der Comic-Macher:innen aus Ghana, Kenia, Kamerun/ Frankreich, Madagaskar und Deutschland waren in einer improvisierten Pop-Up Comic-Ausstellung für zwei Stunden im Weltkulturen Labor zu sehen. Bereits publizierte Comics ergänzten die an diesem Tag im Weltkulturen Museum entstandenen Arbeiten.