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EIN KOLABORATIVES AUSSTELLUNGSPROJEKT ÜBER DIE „FROBENIUS-EXPEDITION NACH NORDWEST AUSTRALIEN 1938-39“

Gemeinsam mit den Aboriginal Corporations Dambimangari, Wilinggin und Wunambal Gaambera blickt das Weltkulturen Museum zurück auf die Frobenius-Expedition 1938-1939 in die Kimberley-Region Nordwestaustraliens. Für diese Ausstellung arbeitet das Museum außerdem eng mit dem Frobenius-Institut der Goethe-Universität Frankfurt a. M. und dem Centre for Rock Art Research der University of Western Australia in Perth zusammen.

Welche Bedeutung hat die damals erworbene ethnografische Sammlung heute? Und im Besonderen, welche Bedeutung hat sie für die indigenen Urhebergemeinschaften? In der Ausstellung geht es um die gemeinsame Auseinandersetzung mit der Forschungsgeschichte der Expedition sowie um Interpretationen des indigenen Kulturerbes. Neben der Geschichte der Expedition werden auch Fragen der Sammlungsprovenienz angesprochen und Möglichkeiten einer digitalen Repatriierung diskutiert.

Gezeigt werden u. a. raumgreifende Felsbildkopien, historische Gemälde und Fotografien sowie ethnografische Objekte, ergänzt um die Arbeiten zeitgenössischer indigener Künstler*innen aus der Kimberley-Region.

Bereits während einer dreiwöchigen Künstler-Residency im November 2023 erarbeitete eine Delegation der australischen Projektpartner Themen für die Ausstellung und reagierte auf die Sammlungen mit zeitgenössischen Kunstwerken, die ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sein werden.

 

Projektpartner*innen beim Austausch im Weltkulturen Museum

Hintere Reihe v. l. n. r.
Matthias Claudius Hofmann; Richard Kuba; Lloyd Nulgit; Pete O’Connor

Vordere Reihe v. l. n. r.
Isabel Kreuder; Dr. Eva Ch. Raabe; Kim Doohan; Leah Umbagai; Rona Charles; Christina Henneke


Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29, 60594 Frankfurt am Main
Eintritt: 7€ / ermäßigt 3,50 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei!
Öffnungszeiten: Mi 11 – 20 Uhr, Do – So 11 – 18 Uhr