-
Samstag, 23. November 2002 bis Montag, 21. April 2003
∇ Troubadoure Allahs
Traditionen der Sufis in Pakistan FotoausstellungΔ Troubadoure AllahsDer Fotograf und Filmer Heiko Arendt (Jahrgang 1965) lebt in Frankfurt, ist in Ausstellungen und Projekten mit Dokumentar- und Experimentalfilmen in Deutschland und auf internationalen Festivals hervorgetreten. Für sein Projekt „Religionsgemeinschaften in Frankfurt“ fotografiert er bei Veranstaltungen der unterschiedlichsten Religionsgemeinschaften.
Im Tal des Indus, eines der größten Ströme Asiens, spielt der Sufismus, die Mystik des Islam, eine ganz besondere Rolle. Das Land ist hier übersät mit Heiligengräbern und Wallfahrtsorten, zu denen auch heute noch die gläubigen Menschen strömen.
Anhänger des Sufismus (auch Sufis, Derwische oder Fakire genannt) suchen die Einheit mit Gott in außergewöhnlichen Bewusstseinszuständen zu erreichen: z.B. in Trance oder ekstatischen Drehtänzen. Ihr Ziel ist, die Kluft zwischen Mensch und Gott zu überwinden – die Selbstsucht abzulegen und sich stattdessen nur von Gott erfüllen zu lassen.
Wandernde Sufis dienen in Pakistan als geistige Helfer und Heiler und als Begleiter einer nach Ekstase strebenden Volksfrömmigkeit. Ihr Mittel und ihre Botschaft war und ist die Musik, die bei der Verbreitung eines toleranten, lebensfrohen Islams eine wichtige Rolle spielt.
Die Ausstellung ist das Ergebnis langjähriger Recherchen. Sie zeigt Fotografien von Horst A. Friedrichs (London) - atmosphärische Momentaufnahmen. Diese werden durch Objekte (vor allem Musikinstrumente) sowie Texte von Peter Pannke (Autor und Musiker, Berlin) ergänzt.
schließen -
Samstag, 9. November 2002 bis Dienstag, 31. August 2004
∇ Indian Times
Nachrichten aus dem roten AmerikaΔ Indian Times„Indianer“: Das sind Federhauben und Pferde, Totems, Manitu und Marterpfahl. Aber „Indian Times“ – das ist die etwas andere Indianerausstellung, gestaltet von einem Expertenteam und studentischen Mitarbeitern der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Zusammenarbeit mit dem Museum der Weltkulturen. Sie beleuchtet fünf historische Regionen (Russisch-Amerika um 1835, der obere Missouri um 1840, die Dakota in Minnesota um 1860, Apachen und Navajo um 1900, die Warm Springs Reservation in Oregon heute), aus denen das Museum eigeneSammlungen hat, vor dem Hintergrund der spezifisch deutschen Faszination: „Indianer“.
„Indian Times“ stellt darüber hinaus die kulturelle Vielfalt des eingeborenen Nordamerika an ausgewählten Themenbeispielen dar: Männer und Frauen, Masken- und Handwerkerbünde, Korbflechterei, Stil, Tourismus und Touristenkunst, Medien und Musik.
„Indian Times“ fragt vor dem Hintergrund von fünf Jahrhunderten Kulturkontakt und Globalisierung nach den Aussichten für das 21. Jahrhundert.
schließen
