September 2003

  • Freitag, 6. Juni 2003 bis Sonntag, 14. September 2003
    Stätten der Andacht, Orte der Begegnung
    Religionsgemeinschaften in Frankfurt Fotografien von Heiko Arendt
    Δ Stätten der Andacht, Orte der Begegnung

    Der Fotograf und Filmer Heiko Arendt (Jahrgang 1965) lebt in Frankfurt, ist in Ausstellungen und Projekten mit Dokumentar- und Experimentalfilmen in Deutschland und auf internationalen Festivals hervorgetreten. Für sein Projekt „Religionsgemeinschaften in Frankfurt“ fotografiert er bei Veranstaltungen der unterschiedlichsten Religionsgemeinschaften.

    Die Schwarz-Weiß-Fotos, alle ohne künstliche Beleuchtung entstanden, erlauben den Betrachtern auf hohem Niveau einen sinnlich-emotionalen Kontakt mit den unterschiedlichen kultischen Praktiken im Umfeld von Migration und Diaspora. Die Ausstellung will über Neugier und Interesse einen Eindruck des Reichtums zu erwecken, der unserer Stadt aus der Anwesenheit von Menschen mit so unterschiedlichen kulturellen Prägungen erwächst. Darin eingeschlossen ist der Wunsch, denen eine Stimme zu verleihen, die bisher in den kulturellen Prozessen dieser Stadt nicht oder kaum vertreten sind, ferner die Anerkenntnis, dass das Leben der Migranten und anderer Marginalisierter keine permanente Identitätskrise und kein ewiger Kulturschock ist, sondern spezifische Formen des Sich Einrichtens in pluralen Heimaten beinhaltet.





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  • Samstag, 10. Mai 2003 bis Sonntag, 11. Januar 2004
    Lebenswelten - Kunsträume.
    Zeitgenössische irokesische Kunst
    Δ Lebenswelten - Kunsträume.

    Das zeitgenössische Kunstschaffen stellt heute für die Nachkommen der amerikanischen Urbevölkerung eine der wichtigsten Formen der Auseinandersetzung mit ihrem kulturellen Erbe und mit den Problemen des „Indianerseins“ in der modernen Welt dar. 

    Parallel und ergänzend zur Ausstellung „Indian Times“ in der Villa 29 präsentiert die Galerie 37 des Museums der Weltkulturen Malerei, Grafik und Plastik sowie Foto- und Videoinstallationen moderner irokesischer Künstlerinnen und Künstler, die sich vor allem mit der Bedeutung von Land und Raum für das eigene Selbstverständnis befassen. Von der Erde als lebensspendender Grundlage für den traditionellen Anbau von Mais, Kürbis und Bohnen (den „Drei Schwestern“ der irokesischen Mythologie) bis zur Rolle von Land im Zuge der kolonialen Eroberung, die in Landrechtsprozessen bis heute fortwirkt, erforschen die Arbeiten die vielschichtigen Beziehungen zwischen Mensch und Land und deren bestimmenden Einfluss auf persönliche und kollektive Identitäten.





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  • Samstag, 9. November 2002 bis Dienstag, 31. August 2004
    Indian Times
    Nachrichten aus dem roten Amerika
    Δ Indian Times

    „Indianer“: Das sind Federhauben und Pferde, Totems, Manitu und Marterpfahl. Aber „Indian Times“ – das ist die etwas andere Indianerausstellung, gestaltet von einem Expertenteam und studentischen Mitarbeitern der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Zusammenarbeit mit dem Museum der Weltkulturen. Sie beleuchtet fünf historische Regionen (Russisch-Amerika um 1835, der obere Missouri um 1840, die Dakota in Minnesota um 1860, Apachen und Navajo um 1900, die Warm Springs Reservation in Oregon heute), aus denen das Museum eigeneSammlungen hat, vor dem Hintergrund der spezifisch deutschen Faszination: „Indianer“.

    „Indian Times“ stellt darüber hinaus die kulturelle Vielfalt des eingeborenen Nordamerika an ausgewählten Themenbeispielen dar: Männer und Frauen, Masken- und Handwerkerbünde, Korbflechterei, Stil, Tourismus und Touristenkunst, Medien und Musik.

    „Indian Times“ fragt vor dem Hintergrund von fünf Jahrhunderten Kulturkontakt und Globalisierung nach den Aussichten für das 21. Jahrhundert.





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