Januar 2024

  • Samstag, 11. November 2023 bis Sonntag, 1. September 2024
    KLANGQUELLEN. Everything is Music!
    Welchen Einfluss hat unsere Umgebung auf unsere Hörwahrnehmung? In welchem Verhältnis stehen Umwelt, Klang, Mensch und Musik?
    Δ KLANGQUELLEN. Everything is Music!

    Klänge bestimmen unser alltägliches Leben und sind auch im vermeintlich stillsten Moment um uns herum zu hören. Jeder Ort hat seine eigene Soundscape oder Klanglandschaft, geprägt von der lokalen Umgebung, von Tieren und Menschen, ihren Tätigkeiten und Interaktionen. Welchen Einfluss hat unsere Umgebung auf unsere Hörwahrnehmung? In welchem Verhältnis stehen Umwelt, Klang, Mensch und Musik?

    In der Ausstellung KLANGQUELLEN werden diese Fragen beleuchtet und damit auch der westliche Musikbegriff hinterfragt. Im Mittelpunkt stehen Klänge, ihre kulturelle Verwendung, Interpretation und Bedeutungen. Neben Instrumenten werden in der Ausstellung daher auch einige Exponate zu sehen sein, die man nicht zwangsläufig in einer Musikausstellung erwartet. Ausgehend von der eigenen Sammlung und im Dialog mit zeitgenössischer Musik regt die Ausstellung zum Nachdenken über die Bedeutung der Klänge in der eigenen Lebenswelt an.

    Beteiligte Künstler*innen und Kurator*innen
    Nursalim Yadi Anugerah, Bunau, Conserve the Sound (Daniel Chun & Jan Derksen), Max-Planck-Institut für Empirische Ästhetik, Gerhard Müller-Hornbach, Lasse-Marc Riek, die Teilnehmer*innen des Seminars „Klangquellen. Everything is music! Musikethnologie und Ausstellungspraxis" sowie weitere namentlich nicht bekannte Beitragende.

    Kuratorin und Co-Kurator
    Vanessa von Gliszczynski (Kustodin Südostasien)
    Matthias Claudius Hofmann (Kustos Ozeanien)


    1. Audioguide
      Ein wichtiger Teil der Ausstellung sind verschiedenen Hör- und Videobeispiele. An der Kasse erhalten Sie kostenlos einen Audioguide, über den die Medien abgespielt werden. 
      Kopfhörer erhalten Sie ebenfalls vor Ort. Sie können sich auch ihre eigenen mit Miniklinkenstecker mitbringen.


    Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29






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  • Mittwoch, 11. Oktober 2023 bis Sonntag, 28. Januar 2024
    Benin. Die Sammlung im Weltkulturen Museum. Perspektiven.
    VERRLÄNGERT BIS 28. JANUAR
    Δ Benin. Die Sammlung im Weltkulturen Museum. Perspektiven.

    In der Sammlung des Weltkulturen Museums befinden sich 57 Metall-, Holz- und Elfenbeinobjekte aus Benin. Wann und unter welchen Umständen sie in die Sammlung gelangten, wurde in der Ausstellung „Retrospektive“ thematisiert. In „Perspektiven“ richten wir den Blick nach vorne. Verschiedene kulturelle Akteur*innen aus Nigeria und der Diaspora kommen zu Wort. Der Illustrator und Designer Osaze Amadasun interpretiert in seiner Serie Once Upon A Kingdom bedeutende Ereignisse im Benin des 16. Jahrhunderts neu. Mayowa Tomori setzt als Multimediakünstler 3D-Scans ein, um die Zugänglichkeit von Objekten in Museumssammlungen zu hinterfragen. Seun Adeyemi erschafft graphische Werke, die historischen Objekten aus dem Königreich Benin eine Stimme verleihen. In ihrem Roman „Butterfly Fish“ verbindet die Schriftstellerin Irenosen Okojie Elemente der Geschichte des Königreichs Benin mit dem Leben einer jungen Frau im heutigen London. Diese Arbeiten zeigen, wie wichtig es der jungen Generation ist, sich mit ihrem kulturellen Erbe auseinanderzusetzen und neue Ausdrucksformen dafür zu finden. Neben den künstlerischen Arbeiten werden auch Interviews mit Wissenschaftler*innen aus Nigeria gezeigt, die der Historiker Rasheed Hassan 2023 in Benin City durchführte.
    Diese Stimmen möchten wir hörbar machen. Wie stehen sie zur Restitutionsdebatte? Und wie stellen sie sich die Zukunft dieser Objekte vor?

     

    Beteiligte Kulturschaffende und Wissenschaftler
    Seun Adeyemi, Osaze Amadasun, Rasheed Hassan, Irenosen Okojie, Mayowa Tomori

    Kuratorinnen
    Julia Friedel und Audrey Peraldi (Kustodinnen Afrika)

    Weltkulturen Labor
    Schaumainkai 37
    60594 Frankfurt am Main

    Eintritt frei
    Öffnungszeiten: Mi 11 – 20 Uhr, Do – So, 11 – 18 Uhr 



    MATERIAL ZUR AUSSTELLUNG


    Seun Adeyemi, #ila. Ekpen N‘Owa (Leopard of the House), 2021.


    Seun Adeyemi



    Ausschnitt aus Irenosen Okojies Debütroman „Butterfly Fish“, 2015. Jacaranda Books.





    Mayowa
    Tomori
    3D-Animation des Gedenkkopfes N.S. 6785, die im Rahmen des 3D-Workshops mit Mayowa Tomori im Mai 2023 im Weltkulturen Museum entstanden ist.






    Tonaufnahme Glocken
    Klangaufnahme der drei Glocken N.S. 2298, 2299 und 4283, die in Zusammenarbeit mit der Ausstellung Klanquellen im Juni 2023 von CCP Studios, Offenbach aufgenommen wurde. 



    Weitere Informationen
    Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste fördert die Erforschung der Provenienz von Objekten aus dem Königreich Benin. Lesen Sie hier mehr über das sechs-monatige Forschungsprojekt!

    Ebenfalls können Sie sich unter dem folgenden Link einen 360°- Rundgang von dem ersten Teil der Ausstellung anschauen!






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