Juni 2021

  • Samstag, 5. Juni 2021 - 11:00 - 13:00
    STADTRUNDGANG MIT FRANKFURT POSTKOLONIAL
    Im Rahmen der Ausstellung „HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“
    Treffpunkt: Weltkulturen Museum, Schaumainkai 37, Frankfurt am Main
    Δ STADTRUNDGANG MIT FRANKFURT POSTKOLONIAL

    Im Rahmen der Ausstellung „HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“

    Der Stadtrundgang ist eine kritische Auseinandersetzung mit den lokalen Frankfurter Spuren der deutschen Kolonialgeschichte. Angefangen am Weltkulturen Museum besuchen die Teilnehmenden verschiedene Stationen, an denen die (Nicht-)Aufarbeitung der und die (Nicht-) Erinnerung der deutschen Gesellschaft an ihre Kolonialgeschichte exemplarisch dargestellt werden kann.

    Wir thematisieren historische und gegenwärtige Bezüge zum Kolonialen im Lokalen. Dies ist ein Versuch, die kolonialen Spuren in der deutschen, hier Frankfurter, Gegenwart zu thematisieren und so ein Bewusstsein für in der kolonialen Vergangenheit gewachsene, heute teilweise fortbestehende Machtasymmetrien zu gewinnen.

    Im Stadtrundgang ist kein Besuch der Ausstellung „Hidden in Plain Sight“ enthalten.

    Die Teilnahme ist nur mit einem Negativ-Nachweis möglich. Dieser darf maximal 24 Stunden alt sein. Ausgenommen von der Testpflicht sind vollständig geimpfte oder genesene Personen.

    Gesonderter Hinweis: Wir möchten im Kontext unseres Rundgangs darauf verzichten, rassistische und koloniale Sprache oder Bilder wiederzugeben und bitten um entsprechende Sensibilität.

    Treffpunkt: Weltkulturen Museum, Schaumainkai 37, Frankfurt am Main





    Präsenzveranstaltung
    8€, ermäßigt 4€
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  • Donnerstag, 24. Juni 2021 - 19:00
    ONLINE-BUCHVORSTELLUNG
    „Das Museum verlernen? Kolonialität und Vermittlung in ethnologischen Museen“
    Im Rahmen der Ausstellung „HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“
    Δ PREVIEW-ONLINE-BUCHVORSTELLUNG

    „Das Museum verlernen? Kolonialität und Vermittlung in ethnologischen Museen“

    Mit Stephanie Endter (Leiterin Bildung und Vermittlung, Weltkulturen Museum), Nora Landkammer (Kunstvermittlerin, Vertretungsprofessorin für Kunstpädagogik, Akademie der Bildenden Künste München) und Karin Schneider (Kunstvermittlerin, Leiterin der Kunstvermittlung der Museen der Stadt Linz) und weiteren Autor*innen

    Wie geht die Bildungsarbeit im ethnologischen Museum mit dem kolonialen Erbe der Institutionen um? Kann das ethnologische Museum ein Ort des Verlernens sein, und wenn ja, wie? Die zweibändige Publikation widmet sich der Vermittlungsarbeit in dekolonisierender Perspektive.

    Band 1: Eine Analyse gegenwärtiger Diskurse in einem konfliktreichen Praxisfeld Nora Landkammer Band 2: Praxen und Reflexionen kritischer Bildung und Wissensproduktion Hg. Stephanie Endter, Nora Landkammer, Karin Schneider Wien: Zaglossus, 2021

    Bd 1: Der erste Band Eine Analyse gegenwärtiger Diskurse in einem konfliktreichen Praxisfeld basiert auf einer qualitativen Interviewstudie mit Vermittler*innen in Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Analyse zeigt Vermittlung in ethnologischen Museen als Feld widerstreitender Wissensordnungen auf, zwischen den Konventionen besucher*innenorientierter Museumspädagogik, Partizipation, reflexiven Ansätzen aus der Ethnologie und der postkolonialen Kritik. Gerade kritische Vermittler*innen sehen ihr Handeln in Widersprüchen. Mit historischen Kontextualisierungen wird argumentiert, dass diese Widersprüche selbst einer dekolonisierenden Lektüre unterzogen und verschoben werden müssen, um zu Handlungsräumen zu gelangen. Auf Basis von post- und dekolonialen Zugängen in der Pädagogik wird das Arbeiten in Double Binds als zentral für eine pädagogische Ethik im ethnologischen Museum und Ausgangspunkt für dekolonisierende Perspektiven herausgearbeitet.

    Bd 2: Der zweite Band widmet sich vielstimmig Praxen und Reflexionen kritischer Bildung und Wissensproduktion, die aufzeigen, dass es sich bei einer kolonialitätskritischen Vermittlungsarbeit nicht um das Realisieren einzelner Projekte, sondern um ein Arbeiten in Widersprüchen, eine beständige Kritik an Strukturen, in die ein*e selbst eingebunden ist, handelt. Die Beiträge geben Anregungen für die Praxis ebenso wie für deren Hinterfragung. Gemeinsam ist den Texten, dass sie dem Gap zwischen utopischer Dekolonisierung und der oft ernüchternden alltäglichen Arbeit in den Institutionen Reflexionen zu konkreten Praxen, ihren Potentialen und Widersprüchen entgegensetzen.

    Mit Beiträgen von: Julia Albrecht, Bea Barrois, Stephanie Endter, Nadine Golly, Rilando June Lamadjido, Pernilla Luttropp, Nora Landkammer, Berit Mohr, Trinity Mesimé Njume-Ebong, Carolin Philipp, Esther Poppe, Pia Razenberger, Karin Schneider, Nora Schön, Hodan Warsame und Simone Zeefuik


    Der Online-Workshop für Kinder findet via Zoom statt.

    Hier können Sie die Publikation bestelen: https://www.zaglossus.eu/






    Kostenfrei
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  • Samstag, 26. Juni 2021 - 15:00 - 17:00
    ONLINE-WORKSHOP FÜR KINDER
    „Heroes?“
    Mit Berit Mohr
    Im Rahmen der Ausstellung „HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“
    Δ Abgesagt: ONLINE-WORKSHOP FÜR KINDER

    „Heroes?“

    Mit Berit Mohr im Rahmen der Ausstellung „HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“

    Idealisierte Heldenfiguren, verbunden mit Mut, Kraft und Tapferkeit, finden sich auf der ganzen Welt. Was genau zeichnet Helden und Heldinnen aus? Wofür kämpfen sie? Wie wird man vielleicht sogar selber zum Helden, zur Heldin?

    Mit diesen Fragen wollen wir uns dem individuellen Erfahrungsbereich der teilnehmenden Kinder nähern und mögliche Stationen einer Reise zum Held oder zur Heldin untersuchen. Ausgangspunkt für diesen Workshop ist die Ausstellung „Hidden in Plain Sight. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“, in der u.a. Widerstandskämpfer gegen Kolonialmächte als Helden thematisiert werden. Diese bisher verdeckten Erzählungen aus Kolonialgeschichte und Widerstand werden altersgemäß mit weiteren Heldengeschichten in Beziehung gesetzt und reflektiert.

    Begleitend werden wir Held*innen, aber auch andere Figuren (Gegenspieler*innen oder Helfer*innen der Held*innen) gestalten - malen, collagieren - so dass am Ende jede teilnehmende Gruppe eine kleine Heldengeschichte abgebildet hat.

    Der Online-Workshop für Kinder findet via Zoom statt.







    Online-Workshop für Kindern ab 6 Jahren
    6€ pro Kind
    Bitte melden Sie sich über den Buchungsbutton an.

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